Buchrezension: Weesewiesen

Am 27.10.2022 erschien im Books on Demand Verlag „Weesewiesen“ von Thorsten De Groot

Inhaltsverzeichnis

Das Bild zeigt ein Buch mit dem Titel "Weesewiesen" von Thorsten de Groot. Das Cover des Buches hat einen Aquarellhintergrund, der oben in einem lebhaften Rosa und unten in verschiedenen Grüntönen gestaltet ist, was an eine Wiese erinnert. Links neben dem Buch steht ein gelbes Kerzenglas auf einem grauen Tisch. Rechts neben dem Buch befindet sich eine dunkelblaue Vase mit lila und rosa Blüten. Im Hintergrund sind unscharf weitere bunte Bücher und eine Pflanze zu erkennen.

Klappentext: Weesewiesen

Grausam und auf mysteriöse Weise kommt ein Junge in Deutschland ums Leben. Alexandra ist Polizistin aus Leidenschaft und setzt alles daran, diesen Fall aufzuklären.
Doch bleibt es nicht bei einem Vorfall – es kommt zu weiteren bizarren Todesfällen in den Niederlanden und England. Mit der Unterstützung ihrer Kollegen Bär und Sergey versucht Alexandra, die Zusammenhänge der rätselhaften Todesfälle zu verstehen. Dabei stößt sie nicht nur an ihre eigenen Grenzen.
Zeitgleich betrachtet etwas aus einer fremden Galaxie das Geschehen – aus ganz anderer Perspektive. Was verbindet diese zwei Welten miteinander?

Meine Meinung: Weesewiesen

Weesewiesen ließ mit der Geschichte nicht lange auf sich warten. Während das Buch relativ sanft und mit einem FeelGood-Moment einstieg, eskalierte es unvorhergesehen schnell und lässt einen als Leser*in auch mit Fragen zurück.

  • Wieso sagt Alex wiederholt die Namen der Lebewesen eines anderen Planeten?
  • Was hat es mit dem Golden Retriever auf sich gehabt
  • Wie schaffte es Alex so viele Botenstoffe auszuströmen, dass jeder Tat was sie wollte?
  • Wieso sieht ihr Kollege am Ende etwas anderes als eigentlich passiert?

Die Ereignisse in diesem Buch überschlagen sich rasant und lassen einem kaum Zeit zum Luft holen. Völlig unerwartet werden Körper zerfetzt. Rasant erhält man hier die „What the fuck“- Momente, die einen überrumpeln und zum Weiterlesen animieren. Jedoch war dies eher eine Geschichte zum Lesen und nicht zum Hineinversetzen. Denn viele Handlungen wirkten oftmals nicht nachvollziehbar. 

Auffallend waren ebenfalls die Beschreibungen für P€nis. 

  1. wird versucht, das Gemächt in die Hose zu quetschen. Wobei ich mich schnell fragte: „Wieso besitzt du keine Unterwäsche in deiner Größe, Dude?““ 
  2. Oder Prachtexemplar
  3. Auch die Aussage „knackiger Po“ war für mich so alles und nichtssagend während Szenen, die sich nicht um Nacktheit drehten, genau und präzise beschrieben wurden.
    Jedoch verlor sich der Autor bei den Beschreibungen nicht in Details., sondern konzentrierte sich auf das wesentliche. Was der Geschwindigkeit und Spannung zu gute kam, aber wenig Lebendigkeit der Geschichte zu ließ. Nach der Mordserie und  während der Ermittlungen lässt die Geschwindigkeit des Buches etwas nach

Für mich sehr entscheidend: Eine Triggerwarnung muss her.  Ich bin der Meinung, dass Szenen die von Vergew@ltigungen handeln oder dem nahekommen zu sensibel sind, um sie ohne Triggerwarnung stehen zu lassen. Ich bin ehrlich: Solche Szenen brauche ich in keinem Buch. So hart es gerade bei einem Rezensionsexemplar für mich ist, aber: Ich hätte das Buch nicht gelesen, wenn ich es vorher gewusst hätte. Denn die Szene, die sich am Ende des Buches bot, widerte mich an. Es sind Szenen für mich, die ein Buch und eine Geschichte nicht aufwerten.

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