Buchrezension: Der dunkelste Fluch

Das Bild zeigt ein Buch mit dem Titel "Der dunkelste Fluch" von Stefanie Hasse. Das Buch steht aufrecht auf einem runden, lila Untersetzer, der mit roten Blütenblättern dekoriert ist. Um das Buch herum sind mehrere kleine Kerzen in verschiedenen Farben, darunter rosa und lila. Links neben dem Buch steht eine größere, pinke Kerze in einem Glas mit der Aufschrift "Andarna". Im Hintergrund sind Bücherregale mit weiteren Büchern und eine Vase mit bunten Blumen zu sehen.

„Der dunkelste Fluch“ von Stefanie Hasse erschien am 01.07.2021 mit einer Seitenanzahl von 309 Seiten.

Inhaltsverzeichnis

Das Bild zeigt ein Buch mit dem Titel "Der dunkelste Fluch" von Stefanie Hasse. Das Buch steht aufrecht auf einem runden, lila Untersetzer, der mit roten Blütenblättern dekoriert ist. Um das Buch herum sind mehrere kleine Kerzen in verschiedenen Farben, darunter rosa und lila. Links neben dem Buch steht eine größere, pinke Kerze in einem Glas mit der Aufschrift "Andarna". Im Hintergrund sind Bücherregale mit weiteren Büchern und eine Vase mit bunten Blumen zu sehen.

Klappentext: Für dich soll’s tausend Tode regnen

»Maître, Ihr seid der Mächtigste hier, aber Sebastien wird noch tausendmal mächtiger als Ihr.«

Nach dem Tod seiner Mutter litt Sebastien de Beauvais unter seinem Stiefvater und entkam nur knapp dem Tod. Heute sollte er einer der mächtigsten Hexer der Welt sein, doch seine Kräfte schwinden und er ist auf einen Trank angewiesen, der seine Magie auflädt – oder auf Alex, deren Gegenwart dasselbe bewirkt. Ausgerechnet die Frau, die Gefühle liest, anstatt sie zu fühlen, lockt in ihm Emotionen hervor, die bei seiner Berufung ausgelöscht wurden.

Alexandra Foster stieß durch eine Verkettung von Zufällen zu der Gruppe junger Hexen. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie Freunde, gehört dazu. Doch als die Bedrohung durch die Dunkelmagier ansteigt, erkennt sie, dass ihre besondere Art, die Welt zu sehen, der Schlüssel zu etwas ist, was die Hexenwelt lange nicht mehr gesehen hat …

Meine Meinung: Für dich soll’s tausend Tode regnen

Eine andere Version von Schneewittchen? Ein Spiegel, der spricht: »Maître, Ihr seid der Mächtigste hier, aber Sebastien wird noch tausendmal mächtiger als Ihr.« und ein schlafender Hexe(r)?

„Für alle, die dort draußen für Gleichberechtigung kämpfen. Egal, ob mit Magie oder ohne.“ Der Satz, mit dem das Buch eingeleitet wird und ich das Gefühl hatte, dass dieses Buch für mich gemacht war. Als wäre es für mich geschrieben. Ich habe keine Magie, aber was tu ich anderes als als Aktivistin für Inklusion für Gleichberechtigung zu kämpfen. Dabei könnte ich manchmal so einiges an Magie gebrauchen.

Aber in der realen Welt kämpfen wir seltener um die Gleichberechtigung des Mannes, sondern eher und in der Gleichberechtigung der Frau, was mich beim Lesen direkt etwas stutzig gemacht hat. „Männliche Hexe“ oder „Männliche Augurin“ waren Wörter, die mir auffielen. Und erkannte gleich die Ironie. Ja, Männer, ihr wart natürlich bei Hexen und Augurinen mitgemeint. Denn diese Welt funktioniert genau andersrum. Wobei es bis zu Sébastien noch keine männliche Augurin gab. 

Der Schreibstil fesselte einen direkt in eine wunderbar magische Welt rund um Hexen und Magie und erinnerte auch etwas an ein Märchen. Denn statt zu wissen, wer die Schönste im ganzen Land ist, wollte Sébastien von seinem Spiegel bestätigt haben, dass er die mächtigste Hexe im ganzen Land ist.  Für mich ist dieses Buch daher eine Mischung aus Märchen und Magie. 

Ein Pluspunkt war für mich auch wieder die kurzen Kapitel. Es waren wirklich kurze Kapitel, die sich einfach lesen ließen und einen nicht mehr losgelassen haben. Das Buch wegzulegen, war fast unmöglich. Nicht nur der Schreibstil war fesselnd, sondern auch die Geschichte rund um Hexen und Magie ließ einen nicht mehr los. Kapitel endeten, so dass man direkt weiterlesen musste und hielten so durchgehend die Spannung aufrecht. Als Leser*in hat man kaum einen Moment zum Durchatmen, denn die Spannung ließ nicht von einem ab. Außerdem gefiel mir die Charakterin Alexandra sehr gut und die Eigenheiten des Schlossturms. Beides sorgte für eine gute Portion Humor zwischen der Spannung.

Für alle, die dort draußen für Gleichberechtigung kämpfen. Egal, ob mit Magie oder ohne.

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