Buchrezension: Beyond the Game

„Beyond the Game“ von Carina Zacharias ist eine romantische YA-Dystopie über künstliche Intelligenz, das erste Mal Verliebt-Sein und Gaming. Das Buch erschien am 01.04.2024 im Lübbe Verlag.

Inhaltsverzeichnis

Ein Tablet steht auf einem grauen runden Tisch. Auf dem Bildschirm des Tablets ist das Cover eines Buches mit dem Titel "Beyond the Game" von Carina Zacharias zu sehen. Das Cover zeigt eine junge Frau mit langen Haaren, die ihre Hand nach vorne ausstreckt, als ob sie etwas berühren oder manipulieren würde. Im Hintergrund sind schemenhaft Hochhäuser und digitale Effekte zu erkennen, die eine futuristische Stadt darstellen. Die Farben des Covers sind hauptsächlich Blau- und Violetttöne. Neben dem Tablet steht ein gelbes Glas mit einer Kerze darin und dahinter sind einige Bücher auf einem Regal zu sehen. Auf der rechten Seite des Tablets ist ein Zweig mit rosa und lila Blüten zu sehen.

Klappentext: Beyond the Game

Die 17-jährige Nora liebt Videospiele und kann mit Computern besser umgehen als mit Menschen. Gerade kann sie sich auf eine ganz besondere Veröffentlichung freuen: Ihr Bruder Ben entwickelt mit seiner Firma das gehypte Virtual Reality Spiel »Animus«. Doch das Projekt ist streng geheim und Ben will nicht, dass Details an die Öffentlichkeit gelangen. Nicht mal seine Schwester weiht er ein. Und auch Mattes, der als Student in Bens Firma jobbt, verrät ihr nichts.

Als Nora die Nase voll von der Geheimniskrämerei hat, lädt sie sich heimlich die Dateien von Bens Server herunter. Und »Animus« übertrifft ihre kühnsten Erwartungen! Die im Spiel eingesetzte künstliche Intelligenz macht das Spielerlebnis für jeden einzigartig. Nora verliert sich komplett in der Welt von »Animus«, die ihr bald genauso wirklich erscheint wie die Realität …

Doch als Mattes sich bei ihr meldet, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Ahnt er etwa, dass sie das Spiel illegal runtergeladen hat? Zum Abschalten ist es längst zu spät: Das Spiel ist schon lange kein Spiel mehr.

Meine Meinung: Beyond the Game

Mich hatte das Buch von Anfang an fasziniert. Mal etwas außerhalb der Welt von Vampiren, Hexen oder sonstigen Wesen zu lesen und mich in die Welt der Games zu stürzen, die mir im echten Leben weniger fremd ist als das Übernatürliche. Das hat mich sofort in den Bann gezogen. Das lag auch daran, dass ich mit dem Thema stärker relaten konnte. Es war einfach greifbarer.

Dafür hätte die Autorin aber auch gesorgt, wenn ich abseits von der Welt der Videospiele leben würde, denn der Schreibstil war einfach phänomenal. Nicht nur durch die Recherche, die sie betrieben hat, konnte sie das Thema KI unfassbar stark beleuchten und einem näher bringen, sondern mit jedem Satz die Spannung aufrechterhalten.

Und so seltsam ich im Inneren immer wieder die Gefühle von Nora zu ihrem Reisegefährten in dem Videospiel fand, so viel Verständnis konnte ich gleichzeitig durch den Schreibstil und die Veranschaulichung der Gefühle aufbringen. Mitunter durch die Begleitung der beiden und deren Entwicklung. Aber auch die Entwicklung der KI, die einen Einfluss auf Nora hatte.

Die Autorin konnte einen nicht nur zum Schmunzeln bringen, sondern auch zum hoffen, zum Mitfiebern und zum Mitfühlen. Sie schaffte es nicht nur, einen in die Geschichte mitzunehmen, sondern auch in die Welt von „Animus“.

Dieses Buch, in einer Zeit, in der das Thema KI immer mehr Raum einnimmt, ist beängstigend gut. 

Halten wir uns jedoch Filme wie „I Robot“ oder ähnliches vor Augen, so sehen wir oft Roboter oder künstliche Intelligenz, die die Menschheit untergraben möchte. Umso erfrischender fand ich das Ende des Buches.

Noch mehr Spannung brachte die Wahl der Überschriften der Kapitel. Sie ähnelten einem Countdown und brachten noch mehr Spannung in die Geschichte. Denn dieser lief langsam aus. Aus Tagen wurden Stunden und dann Minuten. Zu sehen, wie der Countdown ablief erhöhte die Spannung. Doch was passiert nach dem Ablauf? Was passiert, wenn das Spiel aus ist? Findet es raus. Es lohnt sich.

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