Im Sukultur Verlag veröffentlichte Tanja Kollodzieyski am 01.09.2020 „Ableismus“.
Inhaltsverzeichnis

Klappentext: Ableismus
Ein Mensch, der sich selbst für eine Belastung hält, hinterfragt auch im Erwachsenenalter kaum, warum er/sie/they keine gesellschaftliche Teilhabe bekommt; warum behinderte Menschen so selten in den Medien auftauchen; warum immer noch Barrieren existieren, wo es doch längst mehr als eine Lösung gäbe. Behinderte Menschen, die glauben, eine Belastung zu sein, stellen keine oder wenige Ansprüche und Bedingungen. Stattdessen sind sie dankbar über jede Form von positiver Aufmerksamkeit – oder auch: sauber, satt und still.
Meine Meinung: Ableismus
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Mittlerweile erhalten wir glücklicherweise immer mehr Literatur zum Thema Ableismus, auch wenn es noch lange nicht genug ist. Zu einer Zeit, in der ich kaum etwas an Literatur zu dem Thema gefunden habe und damit meine ich vor allem im deutschsprachigen Raum, stach einem zu dem Thema vor allem dieses Buch ins Auge. Mit diesem Buch hat Tanja K. Eine super Erklärung zum Thema Ableismus abgegeben und seine Folgen und Auswirkungen erklärt. Dabei geht sie auf verschiedene Bereiche wie internalisierter Ableismus, Medien, Vorurteile und Klischees, aber auch Individualität ein. Sie spricht dabei auch des Öfteren von sich. In 21 Seiten bekommt man einen tollen Überblick über das Thema und es bietet einen super Einstieg. Optimal finde ich es sogar, in Kombination mit dem Buch Angry Cripples – Stimmen behinderter Menschen gegen Ableismus zu lesen. So hat man nicht nur einen tollen Einstieg in den Begriff Ableismus und seine Bedeutung, sondern hört von tollen Autor*innen Erfahrungen, Meinungen und Einblicke in Kunstwerke. Diese Bücher ergänzen sich somit super und geben einen Einblick in Theorie und Praxis.
Nicht nur Bücher für Menschen mit Behinderung, sondern vor allem für Menschen, die keine Begegnungen mit behinderten Menschen haben, um ein Gefühl für Ableismus und ableistische Strukturen zu bekommen und offen für mehr Reflexion zu sein.
Denn Ableismus ist in unserem Denken und Handeln verankert und wir müssen es aktiv verlernen.
Dieses Buch beweist das Gegenteil. Literatur gibt es bereits und Menschen, die auch aufklären. Man muss ihnen nur folgen und ihnen zuhören.
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