Rezension: Infizierte Stadt

Das Bild zeigt das Cover eines Buches auf einem Tablet. Der Titel des Buches lautet "Notfalldurchsage" und der Autor ist Boris Bacic. Oben steht "Infizierte Stadt 1". Das Cover zeigt ein extrem nahes Bild eines menschlichen Auges, das rot und blutig aussieht, mit einer Blutträne, die aus dem Augenwinkel läuft. Der Hintergrund ist dunkel und verstärkt den unheimlichen Eindruck des Bildes.

Infizierte Stadt

  • Erscheinungstermin: ab 25. Mär 2024
  • Selfpublishing
  • Bände: 6

Inhaltsverzeichnis

Das Bild zeigt das Cover eines Buches auf einem Tablet. Der Titel des Buches lautet "Notfalldurchsage" und der Autor ist Boris Bacic. Oben steht "Infizierte Stadt 1". Das Cover zeigt ein extrem nahes Bild eines menschlichen Auges, das rot und blutig aussieht, mit einer Blutträne, die aus dem Augenwinkel läuft. Der Hintergrund ist dunkel und verstärkt den unheimlichen Eindruck des Bildes.

Klappentext: Infizierte Stadt

„Schließen Sie Fenster und Türen und verhalten Sie sich ruhig. Gehen Sie auf keinen Fall nach draußen.”

Als James Zeuge eines brutalen Mordes direkt vor seinem Haus wird, muss er sich entscheiden, ob er Hilfe sucht oder auf Rettung in einer von Infizierten überlaufenen Stadt wartet.

Der Wissenschaftler Daniel ist in seinem Labor gefangen, während die Stadt im Chaos versinkt, und wartet darauf, dass sich die Infizierten, die das Gebäude umzingeln, auflösen. Als sie sich auch nach Tagen nicht rühren, wird ihm klar, dass er für eine lange Zeit dort festsitzen wird.

Die ohnehin schon angespannte Beziehung zwischen Heather und ihrer autistischen Schwester wird auf eine harte Probe gestellt, als sie sich durch die von den Infizierten belagerten Straßen kämpfen.

Pierce ist ein Soldat, der auf eine geheime Mission innerhalb der Quarantänezone geschickt wurde. Doch was er in der ausgestorbenen Stadt entdeckt, bringt ihn dazu, die ihm erteilten Befehle zu hinterfragen.

Kristas Sohn zeigt Anzeichen einer Infektion, aber sie setzt alle Hebel in Bewegung, um ihn zu schützen.
Mitten im Chaos muss Ben sich entscheiden, ob er seine Sicherheit riskiert, um seine Frau zu finden, oder ob er sich auf sein eigenes Überleben konzentriert.

Wer schafft es, in einer Stadt voller Infizierter zu überleben?

Meine Meinung: Infizierte Stadt

Spannend aber ableistisch

Es wäre so eine gute Reihe über Zombies gewesen, wenn’s nicht ableistisch gewesen wäre. Der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Wir erleben den Ausbruch von Anfang an mit und auch die Verantwortlichen hierfür. Wir begleiten unterschiedliche Gruppen und Charaktere, die alle individuell gestaltet sind. Vor allem aber Heather und Abby sorgen für mein Entsetzen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Heather erzählt, die in Begleitung ihrer Schwester Abigaile ist. Abby ist Autistin. Die Art und Weise, wie über Autismus gesprochen wird, ist jedoch alles andere   als schön. Vor allem da Heather Abbey nur als Last darstellt, als Einzelperson, die ihr das Leben zerstört hat und ohne die es besser wäre. Dabei bleibt sogar ein Mordversuch nicht aus. Heather wird gegenüber von Abbey auch gewalttätig und entschuldigt dies mit „so ist das eben, wenn man mit einer Siebenjährigen zusammenlebt, die an Autismus leidet. Dann kann es halt zu solchen Ausbrüchen kommen“, Autismus wird hier nicht nur als etwas Leidvolles von außen dargestellt,sondern auch im Laufe der Bücher als eine Krankheit.  Zudem wurde Abbey immer wieder mit einem Puzzle dargestellt.  In einer Szene wird sogar geschrieben, dass Heather es vermeidet, über den „Zustand“ ihrer Schwester zu sprechen.

Dies hat mir genauso wenig gefallen, wie dass die Infizierten mit Menschen mit einer psychischen Erkrankung verglichen wurden.

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