Buchrezension: Seelenverrat

„Seelenverrat“ ist ein Fantasybuch über Hexen, Geister und magische Bücher über das Jenseits von Roukeiya Peters. Passend am 31.10.2023 im Drachenmond Verlag GmbH erschienen.

Inhaltsverzeichnis

Ein Buch mit dem Titel "Seelenverrat" von Roukeya Peters. Das Cover ist in lila und pink Tönen gehalten und zeigt eine mystische Szene mit einem leuchtenden Buch in der Mitte, umgeben von Gebäuden und Laternen. Über dem Buch schwebt eine leuchtende Kugel. Im Vordergrund sieht man eine gelbe Kerze und eine blaue Vase mit bunten Blumen. Das Buch steht auf einem Tisch mit Holzoptik. Im Hintergrund sind unscharf weitere Bücher zu erkennen.

Klappentext: Seelenverrat

Hexenseelen sterben nicht

Die junge Hexe Felicity tritt als Seelentransporteurin in die Fußstapfen ihrer Mutter. Neben der Herstellung von Elixieren, die in ihrem Café verkauft werden, kümmert sie sich darum, dass die verstorbenen Hexen und Hexer ihren Platz im Jenseits einnehmen. Dies ermöglichen besondere Bücher, die Felicity herstellt, um die Seelen der Verstorbenen zum Wunschort zu transportieren.

Als der Hexer Niclas auftaucht und Felicity beschuldigt, die Seele seines Onkels ohne seine Zustimmung in den Tod befördert zu haben, kann die Hexe dies nicht auf sich sitzen lassen. Doch das Buch von Kaspar Eisenmann ist unauffindbar und Felicity ahnt, dass sie in ein böses Spiel verwickelt wurde.

Meine Meinung: Seelenverrat

Das Buch „Seelenverrat“ hat mich hauptsächlich wegen der Optik angesprochen. Mit dem magischen Design und dem leicht galaxyartigem Aussehen, sprach mich das Buch mit Farbschnitt direkt an. 

Auch habe ich noch nicht viele Bücher mit dem Thema Hexen und Hexer gelesen. Deshalb war ich auf diese magische Geschichte unglaublich gespannt. Leider war ich eher enttäuscht als sich herausstellte, dass in dieser Geschichte kaum eine Hexe oder Hexer zaubernd vorkam, sondern es hauptsächlich um die Protagonistin Felicity ging, Erst zum Schluss kamen auch weitere Hexer dazu ihr Potential zu zeigen.

Dennoch hatte die Geschichte den ein oder anderen FeelGood-Moment und gewann mir daher ein Lächeln ab. Leider konnte ich jedoch sonst kaum mitfühlen. Für mich ist es immer sehr schwer, dem Stil des personalen Erzählers zu folgen. Ich erlebe Geschichten gerne direkt, denn nur dann können sie mir unter die Haut gehen und mich dazu bringen zu fühlen.

Leider fand ich die Beinahe-Tode des Protagonisten zu häufig. Zu häufig passierte etwas und die Protagonistin wäre beinahe gestorben. Doch im letzten Moment sprang sie dem Tod wieder von der Schippe. Dies hat von Mal zu Mal die Spannung aus der Situation genommen. Da man wie bei der Serie „Supernatural“ nur darauf gewartet hat, dass sie es schaffte.

Diese Szenen waren gut und spannend geschrieben, jedoch endeten sie zu abrupt. Und es fehlte mir die Spannung dann im weiteren Buch.

Teilweise hatte ich das Gefühl, dass der Fall in der Geschichte nur Nebensache war. Letztendlich ging es für mich um die Protagonistin 

Felicity und die Beziehungsentwicklung der Personen gingen. Wie beispielsweise in vielen Krimiserien auch. Es ging um die Protagonistin, die mit dem Tod ihrer Exfreundin abschließt, die wieder Kontakt zu ihrer Cousine aufbaute und die sich wieder auf eine neue Liebe einließ.

Ich werde Köln zukünftig mit ganz anderen Augen sehen. 

Viele mögen ihn nicht, aber findest du nicht, dass uns sowohl Regen als auch Sonne etwas geben, was das jeweils andere nicht kann?

Während ich mich mit Melancholie im Regen wohlfühle, quält sie mich in der Sonne. Ich kann grübeln, mein Leben infrage stellen. Die Welt ist so trüb, wie ich sie mir male.

Doch wenn die Sonne scheint, ist die Freude, die Leichtigkeit etwas, was ich noch mehr genieße. Doch man muss aushalten, wenn das Innere nicht zum Außen passt. Das ist wohl die wahre Kunst des Lebens.

Niclas

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