Rezensionsexemplar: Das Beste sind die Augen

Das Beste sind die Augen

  • Erscheinungstermin: 03.07.2025
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Seiten: 352
  • Monika Kim

Inhaltsverzeichnis

Buch mit auffälligem Cover: Das Buch steht aufrecht auf einer lila, geflochtenen Unterlage. Das Cover zeigt einen großen, blauen Augapfel, der in einem offenen Mund mit weißen Zähnen platziert ist. Der Titel lautet „Das Beste sind die Augen“ und der Autorenname ist Monika Kim. Am Buchschnitt sind viele kleine, blaue Augen abgebildet. Im Hintergrund stehen weitere Bücher in einem Regal, daneben sieht man eine blaue Vase mit lila und pinken Blumen sowie einige rosafarbene Teelichter und eine Kerze. Die Szene wirkt farbenfroh und kreativ.

Klappentext: Das Beste sind die Augen

Nach der Trennung ihrer Eltern gerät Jiwons Leben ins Chaos – und der neue, selbstgefällige weiße Freund ihrer Mutter macht alles nur schlimmer, indem er sie und ihre Schwester fetischisiert und ihre Kultur verhöhnt. Jiwons Gedanken werden immer radikaler. Wie weit wird sie gehen, um ihre Familie zu retten?

Meine Meinung: Das Beste sind die Augen

Mit einem Haps sind sie im Mund – rund, glitschig und vitaminreich. 

Gerade der Anfang des Buches hat mich total begeistert. Wie die Charaktere eingeführt und ihre Vorgeschichten eingeführt worden sind. So wirken die Charaktere tiefgründiger und Handlungen und Denkmuster können besser verstanden und nachvollzogen werden. 

Begleiten wir unsere Protagonistin zu einer Killerin – spontan bis planend. Und genau diese Entwicklung fand ich super spannend. Wie langsam die Gier nach Augen geweckt worden ist, wie sie spontan ihrer Gier nachkam und wie sich auch spontan irgendwann zu planend und berechnend entwickelte. 

Der Horror in diesem Buch wurde vor allem von der Absurdität und dem „Ekelfaktor“ der neuen Leibspeise der Protagonistin getragen. Hier trifft vor allem das Sprichwort zu „es ist wie ein Unfall man kann nicht wegschauen“. Es war so skurril und absurd, man konnte nicht aufhören zu lesen. Vor allem, weil wenig mit ableistischen Narrativen und sprachlichen Mitteln gearbeitet worden ist. Was mir stattdessen vielen anderen Büchern im Genre Horror wirklich sehr gut gefallen hat. Denn gerade hier erleben wir viel ableistische Sprache. 

Dabei werden in dem Buch genauso wichtige Themen aufgegriffen wie Rassismus, Sexismus, dass dem Buch noch wichtige Schlüsselmomente mitliefert.

Alles rund um Bücher von mir

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Skip to content