Downhill Dreams
- Erscheinungstermin: 10.07.2025
- Verlag: dtv
- Seiten: 416
- Nadine Schojer
Inhaltsverzeichnis

Klappentext: Downhill Dreams
Josie träumt von einer Karriere als Downhill-Profi. Auf dem Berg scheut sie keine Challenge, aber in Beziehungen geht sie lieber kein Risiko ein. Denn seit ihre Mutter die Familie sitzenließ, hat Josie Angst, sich auf die Liebe einzulassen – bis sie Levi begegnet.
Zwischen dem Mountainbike-Star und ihr fliegen sofort die Funken. Als sie sich nach einem gemeinsamen Rennen näherkommen, scheint alles möglich. Doch dann macht Levi plötzlich einen Rückzieher und lässt Josie wortlos stehen …
Für Josie ist das Kapitel Levi abgeschlossen. Sie versucht ihn zu vergessen und stürzt sich stattdessen voller Ehrgeiz in ihr Studium an einem Sportcollege.
Endlich ist sie ihrem Traum ganz nah. Aber dann steht Levi plötzlich wieder vor ihr – als ihr Trainer!
Meine Meinung: Downhill Dreams
Nervenkitzel, Spannung, Adrenalin – Emotionen auf 2 Rädern
Holy Shit! So stelle ich mir eine Sport-Romance vor: Nervenkitzel bis zum letzten Wort und so viel Anspannung im Körper, dass man sie in Schock oder Jubel rauslassen muss.
Mit Levie und Josie werden uns 2 Charaktere geboten, die vielschichtiger sind als wir es auf den ersten Blick wahrnehmen. Doch kleine Details machen uns von Anfang an auf mehr Tiefe der Charaktere aufmerksam.Durch kleine Rituale, optische Besonderheiten oder ihre Vergangenheit werden 2 vielschichtige Charaktere geschaffen. Vor allem schafft die Autorin 2 starke Charaktere.
Levi kann an einigen Stellen aufgrund von sexistischen Gedanken unsympathisch wirken. Jedoch muss ich es lobend erwähnen, dass es Gedanken sind, die er nicht ausspricht und Gedanken, für die er sich direkt korrigiert. So erscheint unser Protagonist gleich reflektierter. Dies ist mir im Buch zwei Mal aufgefallen.
Grundsätzlich liebe ich die Tension der beiden Protagonisten*innen, und die Emotionen und den so schön beschreibenden Schreibstil total. Die Gefühle und der Schreibstil ziehen emotional in den Bann, wodurch die Geschichte einfach nur greifbarer wird und Emotionen gelebt werden.
Gerade durch die eigenen Erfahrungen der Autorin schafft sie es, die Freiheit auf dem Mountainbike einem so schmackhaft zu machen und vor allem so greifbar darzustellen, dass man sie selbst spürt und erleben will.
Eine Stelle ist mir jedoch aufgefallen, die einen bitteren Beigeschmack beibehielt. Und zwar wurde für benachteiligte Kinder gespendet. Dafür wurden Lose gekauft. Dies hatte für mich etwas den Beigeschmack von Soziallotterie.
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