„Einzige Chance: Überleben!“ von Ann B. Widow erschien am 27.10.2020 im Legionarion Verlag.
Inhaltsverzeichnis
- Klappentext: Einzige Chance überleben
- Meine Meinung: Einzige Chance überleben
- Alles rund um Bücher von mir
- Bleibe auf dem Laufenden
- Neuste Beiträge
Klappentext: Einzige Chance überleben
Plötzlich und ohne Vorwarnung hat sich die Welt in ein Schlachtfeld verwandelt.
Mittendrin vier Freunde auf der Flucht. So hatten sie sich ihren Urlaub nicht vorgestellt. Niemand weiß, was die Menschen verrückt macht und sie zu Monstern mutieren lässt. Doch sind in einer Welt ohne Gesellschaft und Regeln für die kleine Gruppe Überlebender wirklich die Monster die größte Gefahr?
Meine Meinung: Einzige Chance überleben
Einzige Chance überleben griff mit dem Oberthema Zombieapokalypse all die Themen auf, die eine Zombieapokalypse nunmal beinhaltet. Die Suche nach Essen und der Instinkt zu überleben. Doch sind die Monster da draußen wirklich das gefährlichste?
Wir begleiten eine kleine Gruppe mit einem Vierbeiner durch die Zombieapokalypse. Bereits seit einem Jahr kämpfen sie um ihr Überleben. Sie stoßen auf Zombies, Menschen und Leichen, während sie auf der Suche nach Essen und Unterschlüpfen sind.
Doch beim Lesen der Geschichte fällt einem schnell auf, dass die Zombies nicht das Schlimmste da draußen sind.
Mich zerriss die Spannung ununterbrochen, ob der Hund es überleben würde. Ganz nach dem Motto stirbt der Hund im Film, mache ich den Film aus.
Und auch, wenn die Probleme und Herausforderungen in einer Zombieapokalypse immer dieselben sind und wir am Ende nicht mit der spontanen Heilung von dieser Epidemie rechnen können, so ist gerade ein Buch, das kleine Überraschungen für einen Zombie-Nerd wie mich beinhaltet, auf einen guten Schreibstil angewiesen. Und ich fand das Buch von Anfang an mitreißend. Die Verzweiflung und das Setting einer Apokalypse so gut in einem Buch unterzubringen ist schon ein Talent. Aber was erwartet man von einer Autorin anderes, wenn sie ihre Geschichten als „morbide“ bezeichnet?
Direkt zu Beginn reißt einen der Schreibstil mit und zieht einen in die Geschichte. Dabei verzichtete man keinen Moment lang auf Spannung beim Lesen und konnte sich die kalte graue Welt sehr gut vorstellen.
Gerade eine Frage hielt die Spannung konstant – Sind es wirklich nur Kopfschmerzen, die eine der Protagonist*innen plagt? Jeden Moment rechnete ich damit, dass die Gruppe sich aus dem Inneren selbst zerstören wird.
Doch gerade die Filme und Serien spielen oft weit entfernt. Umso beängstigender ist es die Zombieapokalypse live vor der Haustür zu lesen. Deutschland. Gerade auch, weil die Protagonist*innen weniger Ressourcen zur Verteidigung haben.
Aber das Ende war, als würde mir jemand beim Lesen das Buch vor der Nase zu schlagen. Ich habe extra noch einmal das Buch genommen und mir die letzte Seite angeschaut, ob ich nicht doch was vergessen habe, einzuscannen. Nichts. Da war einfach nichts mehr. Am liebsten hätte ich das Buch geschüttelt und geschaut, ob noch ein paar Buchstaben herausfallen. Das Ende ließ einen mit vielen Fragen und Hoffnung zurück. Werden sie es überleben? Wird die Tür doch noch geöffnet. Und wieso lässt man mich mit all diesen Fragen zurück?!?! Und doch ist eines klar. Sie haben nur diese eine Chance: Überleben. Bis jetzt habe ich kein Buch gelesen, das mich so lange nach dem Lesen beschäftigt hat.
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