Long Live Evil
- Erscheinungstermin: 15.08.2024
- Verlag: dtv
- Seiten:
- Sarah Rees Brennan
- Übersetzung: Kerstin Fricke
Inhaltsverzeichnis

Klappentext: Long Live Evil
Rae würde sich vor ihren realen Problemen am liebsten in fiktive Welten flüchten. Doch ihr Leben nimmt eine ungeplante Wendung, als sie durch Magie wirklich in ihrem Lieblingsfantasybuch landet und plötzlich dem Einstigen und Ewigen Kaiser, dem Objekt ihres Schwärmens, gegenübersteht . und dieser sie am liebsten tot sehen würde. In einem Reich am Rande des Krieges ist sie die Schurkin in seiner Geschichte und muss die Kontrolle über die Handlung übernehmen, bevor diese und der Kaiser die Kontrolle über sie übernehmen – auf die tödliche Weise. Rae glaubt zu wissen, wie die Story verlaufen wird, aber schon bald muss sie erkennen, dass Geschichten ein Eigenleben haben können.
Meine Meinung: Long Live Evil
Long live Evil ist ein Buch mit einem anspruchsvollen Schreibstil, langsam, dass sehr langatmig und zäh wirkt. Anfangs bin ich nicht in die Geschichte reingekommen. Ich fand es für die Geschichte viel zu viele Charaktere, die teilweise die Geschichte verwirrend erschienen ließen und überforderten. Teilweise fühlte es sich so an, als hätte man das Originalbuch selbst lesen müssen, damit man die Geschichte und die Veränderungen wirklich im Ganzen verstehen kann.
Auch hätte ich mir mehr World Building gewünscht und mehr Beschreibungen der Umgebung. Mir fehlte oftmals das Bild zu der Geschichte im Kopf. Dabei hatte ich das Gefühl, die Geschichte würde nicht an vielen verschiedenen Schauplätzen spielen. Auch in die Gefühlswelt konnte ich nicht wirklich eintauchen.
Insgesamt fand ich die Idee jedoch total toll und kam auch langsam in die Geschichte rein. Leider erst gegen Mitte des Buches. Vor allem gut gefallen haben mir die Klischees über Schurken, die unsere Protagonistin immer wieder aufgeführt hat, oder die lustigen Anspielungen zwischen der Cobra und Marius wie die Geliebte „Netflix“ und das Pferd „Google Maps“. Aber auch Victoria Brokkoli war ein Name, der im Gedächtnis bleibt.
Dennoch bin ich drangeblieben, da ich oft von einem krassen Ende gehört habe. Und das kann ich nur bestätigen. Das Ende hat mich wirklich umgehauen.
Ebenso fand ich es sehr positiv, dass eine Geschichte über eine krebskranke Person von einer Betroffenen geschrieben wurde.
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